Ein gesunder Rasen ist des Gärtners ganzer Stolz. Er sollte durch ein sattes gesundes Grün erstrahlen, dicht sein, frei von Moos und kahlen Stellen. Damit er aber diese Vorzüge genießt, gehört schon ein bisschen Arbeit dazu. Der Rasen muss regelmäßig gemäht werden, eine optimale Düngung erhalten und das Vertikutieren. Das Zauberwort heißt in diesem Fall „Regelmäßigkeit“, dann gelingt es auch einen gesunden Rasen zu haben.
Alles beginnt mit der Auswahl des Saatguts
Hier kommt es immer auf die richtige Mischung an. Kaufen Sie bitte hochwertiges Saatgut, denn dieses besteht aus mehreren Sorten von Gras. Das Ergebnis ist eine schöne dichte Rasenfläche durch die verschiedenen Arten. So verschmelzen unterschiedliche Eigenschaften. Es sollte Samen sein, der schnell wächst und belastbar ist sowie fein und dicht ist. Außerdem sollte er strapazierfähig, pflegeleicht und anspruchslos sein. So ist von jedem etwas dabei und dadurch sind Sie immer auf der sicheren Seite. Die beste Zeit um Rasensamen auszusäen, sind die Monate April bis Oktober. In diesen Zeiten ist der Boden aufgewärmt, denn der Samen braucht mindestens eine Temperatur von 8 Grad, je höher, desto besser. Vorsicht vor Bodenfrost, der könnte dem Keimgut schaden.
So geht es mit der Pflege weiter
Da im Frühling ein großer Wachstumsschub stattfindet, können Sie schon mal mit dem Mähen anfangen. In dieser ersten Mähphase sollten Sie den Rasenmäher auf die tiefste Stufe stellen, dann wird der Rasen sehr kurz. Nur so können Sie beurteilen, wie Ihre gesamte Rasenfläche aussieht und ob kahle Stellen vorhanden sind oder Moos im Rasen zu finden ist. An Stellen wo wenig Sonne hinkommt, bildet sich leicht Moos. Wo auch zu viel Nässe ist, kommt Moos schneller als Sie denken. Bitte mähen Sie im Laufe eines Jahres das Gras nicht zu kurz, nur so kann sich Moos ausbreiten. Für eine schnelle Durchlüftung der Rasenfläche können Sie beispielsweise mit sogenannten Nagelschuhen über selbige gehen.
Das hilft bei Rasenfilz
Oft sind zu dichte Stellen in einer Rasenfläche zu beobachten. Der Gärtner sagt dann, dass er verfilzt ist. Da kann nur Vertikutieren helfen. Das ist mit Haaren auf dem Kopf zu vergleichen, wenn es verfilzt, dann kommen Sie mit dem Kamm nicht mehr durch. Bei Rasen ist es ähnlich, da hilft es auch nicht mehr einen Rasen nur zu mähen. Erst ein Vertikutierer macht ihrem Rasen Luft. Nur dann können wieder Luft, Sonne, Wasser und Nährstoffe bis zu den Wurzeln vordringen.
Das ist eine sehr wichtige Maßnahme, damit Sie lange Freude an Ihrer Rasenfläche haben, ansonsten stirbt der Rasen einfach ab. Erste Anzeichen sind braune Stellen im Rasenteppich. Ein letzter Schritt sollte dann noch sein, Rasensamen nachzusäen an den kahlen Stellen. Über das Jahr verteilt, können Sie nun noch regelmäßig mähen, wobei 3-5 cm der Höhe stehen bleiben sollten. Dann können Sie und Ihre Familie sich über einen wunderschönen Rasen freuen.
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